Ich war gespannt, wie sich das ehemalige Lavanda unter neuer Leitung macht. Leider gab es beim Check-In gleich eine Panne. Der Automat am Eingang kannte meinen Namen nicht. Da es keine Rezeption gibt, musste ich mich 20 Minuten gedulden, bis jemand kam, der mich einließ. Angeblich wurde ich von Doppelzimmer auf Juniorsuite upgegraded. Nun ja, richtig ernst nehmen konnte ich das nicht. Das Zimmer war zwar ziemlich groß (25-30 qm incl Bad), aber doch vergleichsweise gering ausgestattet. Ein Schrank gab es nicht, auch keine Sitzecke oder so, nur eine kleine Garderobe mit vier Bügeln. Der Tisch 80 x 80 cm war okay und die 1,50 m Küchenzeile stimmte mich froh. Als ich mich dann auf 90 x 200 cm bettete, die nächste unangenehme Überraschung: Die Matratze war doch recht hart und ich tat mich in der Nacht schwer. Nach dem morgendlichen selbst mitgebrachten Frühstück wollte ich ein paar Reste in den Kühlschrank stellen, musste aber feststellen, dass das Licht zwar wunderbar leuchtete, das Gerät aber nicht kühlte. Ich versuchte, die drei Tage das Beste aus der Situation zu machen und mich an dem grundsätzlich schönen, hellen und modernen Zimmer mit Megaglotze zu erfreuen. Bad und Sauberkeit waren auch okay, die Baustelle rund ums Haus (Bau von Eigentumswohnungen) hat mich nicht gestört. Das 3 Lions hat das Potenzial zu einem guten Hotel für Hartschläfer, wenn die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind und vielleicht noch ein bisschen in Mobiliar investiert wird.